Branle des pois
Das Wort Branle stammt aus dem Französischen und würde übersetzt „Bewegung“ heißen. Branles sind ursprünglich Tänze des einfachen Volkes, waren aber so eingängig, daß sie auch bald von adeligen Kreisen übernommen wurden.
Die Branle de pois wurde in der Zeit der Renaissance vom Domherrn Thoinot Arbeau in seinem Werk: „ Orchésographie“ veröffentlicht.
Der Tanz beginnt, wie die meisten Branlen mit einem
Doppelschritt nach links,
es folgt ein Doppelschritt nach rechts.
Diese Doubles werden wiederholt.
Im Teil B hüpft der Mann und ruft *Und der Mann*.
Darauf folgt die Frau, hüpft in die Höhe und ruft *Und die Frau*
Der Mann hüpft nun mit drei Sprüngen Richtung linksstehender Frau und ruft bei jedem Sprung *Und der Mann*.
Die gesittete Frau weicht nun nach links mit drei Sprüngen aus und ruft jeweils
*Und die Frau*.
Traubentritt
Die Herkunft des Traubentrittes ist umstritten. Erstmals erwähnt ist diese Melodie von Roman Streisand, überzeugend interpretiert auf
http://www.spilwut.de/Seiten/Werkery/CD/musica_bucolica/carmina.htm
Tanzbeschreibung auf http://www.larp-lieder.de/tanz/traubentritt.html
Karascha
Der Kaplan Giorgio Mainerio, geboren um 1530 schrieb hauptsächlich Stücke für den Gesang in der Kirche. Einen Ausreißer bildet sein bekanntestes Werk Karascha Schirazula.
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