Fährt man die Waldviertlerbundesstrasse, die B2 vom “Schremserverkehrsknoten” im südwesten der Stadt in Richtung Langschwanza, kommt man nach gut 3 Kilometer unweigerlich zu den Megalithen. Parken kann man direkt am Feldwed vor der Anlage.
Eine beeindruckende leicht gebogene Reihe Diorithrestlinge, die den Namen “die Perlenschnur” bekahm. Und einer Perlenschnur gleich schmiegen sich die massiven Restlinge in die waldviertler Landschaft ein. Ein besonders schöner Ort, wenn man die unmittelbar angrenzende Bundesstrasse ignoriert.
Bei der Perlenschnur handelt es sich um eine neuzeitliche Steinsetzung. Im Zuge des Kustprojektes “Triologie der Steine” wurde unter der Leitung von Uni. Prov. Franz Xaver Ölzant 1994 unter anderem die “Perlenschnur” aus Restlingen erbaut, oder besser gesagt gesetzt. Zu erwähnen ist, das der “Beginnstein” auf einer “Currykreuzung” steht und auf die Pfarrkirche von Langschwarza weist. Betrachtet man die Diagolnale der Perlenschnur weist sie ebenfalls auf die Kirche, ebenso der dominierende Stein der Perlenschnur. Man könnte sich natürlich fragen, warum die Steine gerade an diesen Ort gesetzt wurden. Nun, eine triviale Antwort liegt auf der Hand: weil die Wiese zur Verfügung stand, und durch die stark befahrene Bundesstrasse viele Menschen das Kunstprojekt sehen, und es so zu einer willkommenen Berreicherung der Region geworden ist.
Ein Besuch zu jeder Jahreszeit und bei jeder Witterung ist sehr zu emnpfehlen, auch ich habe diesen Ort immer wieder als kurzweiligen Pausenpunkt eingeplant.
Weitere Artikel: Die Steinbasilika von Waidhofen/Thaya
Franx Xaver Ölzant: Zum berühmten Professor Ölzant gibt es viel zu sagen. Ihr könnt über sein umfassendes Werk nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Xaver_%C3%96lzant
http://www.oelzant.net/
In Unmittelbarer Nähe der Restlinge steht der “Schremser Triumpfbogen”
Winter 2017